Viel sehen, wenig gehen

Das war das Motto für eine 4-tägige Reise des Chors an St. Peter und Paul an den Bodensee. Voller Erwartung und mit Gottes Segen traten Sängerinnen und Sänger mit Partnern und Gästen bei strahlendem Sonnenschein die Fahrt an. Wie es der Tradition des Chors entspricht, stärkten sich alle vor Beginn der ersten Sehenswürdigkeit an einem ausgiebigen und wohlschmeckenden Frühstück in Picknickmanier.

Tübingen, ein reizendes Städtchen, war das „Zwischenziel“, ehe wir im Standorthotel „Zum Goldenen Ochsen“ in Stockach ankamen. Dort waren wir gut „gebettet“ und bestens „bespeist“: am Morgen mit einem reichhaltigen Frühstücksbuffet und am Abend mit einem abwechslungsreichen, wohlschmeckenden 3-Gänge-Menue.

„Bespaßen“ mussten wir uns, im Gegensatz zu den Teilnehmern des Konstanzer Konzils, selbst. Die folgenden Tage waren von Frau Linder bestens durchorganisiert.

Über die Geschichte der zu besuchenden Stadt gab sie einen Überblick, ehe jede/r Mitreisende einen Stadtplan mit markanten Punkten und den entsprechenden Erklärungen erhielt.

Auf diese Weise konnte jede/r nach eigenem Vermögen den jeweiligen Ort erkunden:

  • Meersburg mit seiner nie zerstörten und nie eingenommenen, über die Jahrhunderte aber immer bewohnten Burg und die wunderschönen alten Fachwerkhäuser;
  • Konstanz mit seinem kirchengeschichtlich berühmten Konzilsgebäude und der historischen Altstadt mit den Fassadenmalereien der Bürgerhäuser;
  • Stein am Rhein, ein Städtchen, das über Jahrhunderte die Begierlichkeit verschiedener Völker geweckt hatte – da es eine der ganz wenigen Brücken über den Rhein hatte – und seine von Selbstbewusstsein zeugenden Bürgerhäuser mit den einmalig bemalten Fassaden.

Genau an dem Tag, an dem wir einen festen Termin für die Besichtigung zweier Kirchen auf der Reichenau hatten, streikte unser Bus. Dank der Hilfsbereitschaft eines Stockacher Busunternehmens konnten wir pünktlich vor Ort erscheinen und über die Geschichte des Klosters und deren Bedeutung in kirchlicher und politischer Hinsicht viel erfahren. Staunen konnten wir über die bildhafte Darstellung der Wunder Jesu in dem vielbesuchten Kirchlein St. Georg. Als Chor war es uns ein Bedürfnis, mit einem 4stimmigen Lied Maria zu preisen: auf der Reichenau und in der Wallfahrtskirche „Birnau“. Deren Innenausgestaltung ließ uns staunen und eine Beschreibung half, sich in der Vielzahl der Abbildungen zurechtzufinden.

Die zweistündige Schifffahrt auf dem See genoss jede/r auf seine Weise: die Natur genießend, sich austauschend oder sich der Ruhe hingebend.

An den schönen Landschaften des Schwarzwaldes erfreuten wir uns auf der Heimreise. Bester Laune und begleitet von Gesang erreichten wir für einen Zwischenstopp Gengenbach, ehe wir im „Hopfenschlag“ die Reise wohlgelaunt ausklingen ließen. Dank der wohldurchdachten Organisation und der sicheren Fahrweise von Herrn Weis werden wir gerne an die 4 Tage der Chorreise an den Bodensee zurückdenken.

Weiter tolle Fotos könne Sie hier in der Galerie finden. Viel Spaß beim Ansehen – und wer weiß, vielleicht dürfen wir Sie ja bald als neue Mitsänger*in begrüßen und Sie begleiten uns beim nächsten Mal…

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